Das Programm im Einzelnen:
„Russische Impressionen“
Klavierkonzert: Ludwig Kleinalstede
Sergej Rachmaninoff (1873-1943):
Prelude g-moll, op. 23,5 (1903) - Marsch, große Geste, elegisch,
dann: sehnsuchtsvoll entschwebend
Prelude G-dur, op. 32,5 (1910) - zart, luftig, weite Ebene
Etude C-dur, op. 33,2 (1911) - husch, husch...
Etude es-moll, op.33,6 (1911) - wo bist du? schon weg! skurril
Prelude Ges-dur, op. 23,10 (1903) - entspannen, tief durchatmen, zurücklehnen
Prelude gis-moll, op.32,12 (1910) - traurige Erinnerung
Moment Musicaux e-moll, op.16,4 (1896) - Rausch, Kraft, großartig
Alexander Skrjabin (1872-1915):
Sonate Nr.4 op.30 - Andante - Prestissimo - volando (gehendes Tempo, sehr schnell fliegend)
Mit seiner vierten Sonate (1903) überschreitet Scriabin die Schwelle zum entmaterialisiert schwebenden, ekstatischen Klang.
Sergej Rachmaninoff und Alexander Skrjabin studierten am gleichen Konservatorium Klavier und Komposition, waren jedoch nicht miteinander befreundet.
Rachmaninoff wurde mit seinen Klavierkonzerten, die den Stil von Chopin und Liszt fortsetzen, allgemein beliebt.
Großes Gefühl und großes Klavierspiel.
Skrjabin begann auch als Chopinnachfolger, entwickelte jedoch in wenigen Jahren eine völlig neue, moderne Musiksprache.
Mit mystischen, theosophischen, Düfte und Farben einbeziehenden, die ganze Menschheit auf eine höhere spirituelle Schwingung heben wollenden Ideen fand er vor allem mit seinen frühen Klavierstücken ein gewisses, eher spezielles Publikum.
Sergej Prokofieff (1891-1953)
Viele sehr fleißige Komponisten wurden durch kleine Nebenwerke berühmt:
Beethoven - Für Elise, Mozart – Kleine Nachtmusik, Saint Saens – Carneval der Tiere, Ravel – Bolero, Prokofieff- Peter und der Wolf
Prokofieff schrieb u.a. 7 Opern, 7 Sinfonien, 5 Klavierkonzerte, 2 Violinkonzerte, 5 Ballette, Schauspiel- und Filmmusiken . . . und die Toccata op.11 (1912). Latein: toccare-schlagen, hier wörtlich genommen, ein Beispiel für die von Prokofieff gern benutzte motorische Spielweise.
- Pause -
Peter Tschaikowski (1840 – 1893):
Große Sonate G-dur, op. 37 (1878)
Tschaikowski´s einzige Klaviersonate, in klassischem, viersätzigen „Beethovenformat“ angelegt
Moderato e risoluto
Andante
Scherzo, Allegro giocoso
Finale, Allegro vivace
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Regulär | 15,00 € |
Ermäßigt | 5,00 € |
Familienpass CLP | - |
Familienpass CLP Ermäßigt | - |